Warten auf das nächste Sparpaket
Griechenland und Troika weiter uneins über neue Kürzungen
Die Verabschiedung eines weiteren Sparpakets in Griechenland verzögert sich. Die Troika reiste am Sonntag ab, ohne eine Einigung erzielt zu haben. Nun übernehmen die Streikenden. Gleichzeitig diskutieren die Euro-Länder über die Ausweitung des Rettungsschirms ESM, um der Schuldenkrise Herr zu werden.
Ohne Einigung waren die Vertreter der Gläubigertroika am Wochenende aus Athen abgereist. Noch in dieser Woche wollen sie zurückkehren, um mit der griechischen Regierung die endgültige Zusammensetzung des neuen Sparpakets in Höhe von 11,5 Milliarden Euro auszuhandeln. Wann der ursprünglich für September erwartete Bericht der Troika über die Umsetzung der bereits geltenden Vereinbarungen vorliegen wird, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, dass es neue Einschnitte bei den Renten sowie bei den Löhnen der Angestellten der ehemals staatlichen Großbetriebe geben wird.
Spätestens in den ersten Oktobertagen will die Regierung die Kürzungspläne im Parlament verabschiedet haben. Nur dann kann Ministerpräsident Antonis Samaras darauf hoffen, dass auf dem Mitte Oktober stattfindenden EU-Gipfel die dringend für die Begleichung fälliger Schulden benötigte Kredittranche in Höhe von 31 Milliarden Euro freigegeben wird. Sie sollen für den Abbau fäll...
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