2500 Tage im Amt

Glückwunsch, Frau Bundeskanzlerin!

  • Jürgen Reents
  • Lesedauer: 1 Min.
Und schon wieder ein Jubiläum: Am morgigen Mittwoch ist Bundeskanzlerin Angela Merkel 2500 Tage im Amt und steht damit bereits einige Zeit auf Platz 5 der dienstältesten Regierungschefs der Bundesrepublik. In nur 83 Tagen, am 18. Dezember, steigt sie eine Stufe höher, auf Platz vier. Dann holt sie ihren Vorgänger Gerhard Schröder ein, der meinte: Die kann das nicht! In ihrem Visier aber bleibt ihr Vorvorgänger, der sie einst als »mein Mädchen« worttätschelte und den sie mit einem Artikel in der FAZ aufs CDU-Altenteil schob: Helmut Kohl ist mit 5870 Amtstagen bisheriger Rekordkanzler. Will Merkel auch ihn überrunden, muss sie noch bis zum 18. Dezember 2021 durchhalten. Der aktuelle Zustand von Schwarz-Gelb spricht nicht dafür, doch ist Angela Merkel bislang das einzige deutsche Regierungshaupt, das unterschiedliche Koalitionen probierte. Warum also nicht nach SPD und FDP der Reihe nach die Grünen, die LINKE und die Piraten? Das müsste für 3370 Tage bis zum Kohl-Überlauf reichen.
Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!