• Politik
  • Regisseur Michael Knof über seine Fernsehadaption eines Romans von Horväth, die letzte Literaturverfilmung des DFF

Für Gott steht hier das Gewissen

Ulrich Mühe als Lehrer in Michael Knofs Horväth-Verfilmung

Foto: DFF.DEFA-Hoeftmann

Fast wie eine späte Auseinandersetzung mit der untergegangenen DDR erscheint die letzte DFF-Literaturverfilmung von Michael Knof „Jugend ohne Gott“. Denn der zugrunde gelegte Text des ungarischen Dichters Ödön von Horväth erzählt von der wechselvollen Geschichte eines humanistisch geprägten Lehrers, der sich nicht nur mit dem faschistisch beeinflußten Verhalten seiner halbwüchsigen Schüler, sondern auch mif seinem eigenen Opportunismus auseinandersetzen muß. Die sehr texttreue und atmosphärische Verfilmung dieses dramatisch spannenden und dichten Romans ist am Totensonntag um 20.15 Uhr in der Länderkette zu sehen. KLAUDIA BRUNST sprach mit dem Regisseur MICHA-EL KNOF.

Herr Knof, der Roman „Jugend ohne Gott“ ist Ende der Sechziger bereits zweimal verfilmt worden. Was hat Sie bewogen, diesen Stoff aus dem Jahre 1936 noch einmal zu ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.