Johnny Walker in Gänsefüßchenland

Ein turbulenter Theatermarathon mit sieben Inszenierungen auf fünf Spielstätten ließ das Berliner carrousel Theater an der Parkaue während seiner „Schwarzen Nächte“ beinahe aus den Nähten platzen. Unter jeweils zwei oder drei parallel gezeigten Aufführungen war Gelegenheit, auszuwählen.

Die Aufführungen haben einen gemeinsamen inhaltlichen Bezug: Es geht um Gewalt im Alltag und um politische Macht von gestern und heute. Neben Stücken von Tabori, Sophokles und Horowitz, die vor einigen Tagen Premiere hatten, wurden weitere vier neue Programme gezeigt.

Mit Fragen der Macht und der Tragfähigkeit von Utopien beschäftigte sich ein Programm unter dem Titel „Der Sozialismus geht, und Johnny Walker kommt“ Texte von Braun und Brecht wurden zu einer szenischen Montage verknüpft (Leitung: Peter Schroth/Manuel Schöbel). Das Vergnügen der Dichter an dialektischer Betrachtung von Vorgängen und gesellschaftlichen Mechanismen ü...