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Nach Maueröffnunq war die Ruhe in Kreuzberg dahin Foto: Raimund Thörnig (Verlag Grenzenlos)

  • Lesedauer: 1 Min.

hand zahlreicher Abbildungen und Baupläne schilderten Autoren wie der ehemalige AL-Baustadtrat Werner Orlowski, dessen Wahl 1981 bundesweit Aufmerksamkeit erregt hatte, rückblickend und selbstkritisch ursprüngliche Zielsetzungen und tatsächlich Erreichtes.

Nun ließen die Herausgeber den zweiten Band „Kreuzberg im Umbruch“ folgen. Sein Thema ist die Verwandlung des Stadtteils vom grenznahen Randgebiet zum Innenstadt-

bezirk. Eine Entwicklung, die ein erneutes Umdenken bei Verkehrsplanung und Milieuschutz dringend notwendig macht. Schon heute steigen Gewerbemieten in unverantwortlichem Maße. Die Verdrängung des Kleingewerbes aber läßt nicht nur die Lebensqualität sinken, sondern bewirkt auch eine Umschichtung der Bevölkerung, bei der die sozial Schwachen auf der Strecke bleiben.

Auch der zweite Band ist reich bebildert und daher

nicht nur ein Lesebuch. In ihm kommen ehemalige Hausbesetzer ebenso wie ein früherer CDU-Senator zu Wort. Das Buch ermöglicht selbst Ortsfremden einen Einblick in die Vielfalt des Kreuzberger Mitund Nebeneinanderherlebens. Wo doch die Kreuzberger Mischung (noch) als einzigartig gilt.

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