Al-Qaida-Phantom droht mit weiteren Todeswagen

Jemen: Gefangene frei/Deutschland lieferte aus

Einer in London erscheinenden arabischen Zeitung zufolge hat sich zu den Selbstmordanschlägen in der Türkei dieselbe Al-Qaida-Gruppe bekannt, die im August auch das Attentat auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad verübt haben will. Die Brigaden des Märtyrers Abu Hafs el Masri drohen weitere Anschläge »vor allem in Großbritannien, Italien, Australien und Japan« an.

Ob das Schreiben, das per E-Mail versandt wurde, echt ist, kann auch von Experten derzeit nicht bestätigt werden. Einzig der Tathergang bietet vergleichbare Züge. Wie die Anschläge in Istanbul am Samstag wurde auch das Attentat auf den Bagdader UNO-Sitz mit Autobomben verübt. In dem Schreiben heißt es: »Wir haben versprochen, dass es ein Geschenk für Al Kuds geben wird, so Gott will, und hier ist der erste Schlag dieses Geschenkes.« Al Kuds ist der arabische Name für Jerusalem. »Wir sagen dem kriminellen Bush und seinen arabischen und westlichen Mitläufern... dass die Todeswagen nicht in Bagdad, Riad, Istanbul, Nasirija, Jakarta und so weiter zum Halten kommen.« Sie werden auch »im Herzen der Hauptstadt des Tyrannen, in Amerika« zu sehen sein. Unabhängig von den Bekenntnissen war bereits unmittelbar nach den Anschlägen auf die beiden jüdischen Gotteshäuser in Istanbul von Offiziellen klargestellt worden: Das war die Tat der von Osama b...

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