- Gesund leben
- Die Apothekerin rät
Ölbad ist gut für trockene Haut
Dr. Ursula Sellerberg
Üppige Schaumflocken lassen die Haut aufquellen und wirken damit austrocknend. Schaumbäder sind nur bei unempfindlicher oder fettiger Haut empfehlenswert. Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut sollten auf Bäder mit Salzzusätzen ausweichen. Parfümierte Tabletten oder Granulate haben nach dem Auflösen in Wasser einen neutralen oder schwach alkalischen pH-Wert. Andere Badezusätze mit viel Natriumcarbonat (Soda) erhöhen den pH-Wert des Wassers und lösen überschüssiges Fett aus der Haut.
Bei trockener Haut sind Ölbäder sinnvoll, die eher der Pflege dienen. Damit sie länger einwirken können, sollte man sich nur vorsichtig abtrocknen. Werden keine Emulgatoren zugesetzt, hinterlässt der Badezusatz einen Fettfilm auf der Haut und in der Badewanne. Der lässt sich durch den Zusatz von Emulgatoren vermeiden. Deren Nachteil ist, dass sie auch natürliche Fette aus der Haut herauslösen können. Auch wer lieber duscht, kann Badeöle verwenden. Sie werden einfach auf der Haut verteilt und anschließend kurz abgeduscht. Entspannend wirken Badezusätze mit Heilpflanzen wie Melisse oder Hopfen. Wer einen anregenden Badezusatz bevorzugt, sollte Rosmarin- oder Fichtennadel verwenden.
Bei Anzeichen einer Erkältung kann ein heißes Bad mit Thymian oder Eukalyptus Wunder wirken. Bei Fieber sollte man nicht baden. Heiß baden sollte man nicht länger als 20 Minuten. Eine kleine Pause danach, zugedeckt oder w...
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