Kommt Kuba mit eigenem Erdöl durchs Energieloch?
Neue Funde geben Hoffnung auf wachsende Selbstversorgung / Strom- und Brennstoffmangel weiterhin lähmend
Von LEO BURGHARDT. Havanna
In der Bucht von Cardenas, 170 Kilometer östlich von Havanna, sind Bohrtrupps der kanadischen Firma Fortuna Petroleum Inc. in 3 240 m Tiefe auf Erdöl gestoßen. Aus der 1,3 cm kleinen Öffnung schössen, bis man das Loch nach ein paar Tagen versiegelte, täglich 465 Tonnen Erdöl der Kategorie API 10-11, weitaus besserer Stoff, als er bisher auf Kuba gefördert wurde. Der Druck verspricht reiche Ausbeute. Auch für die Erkundungsgebiete um Ciego De Avila und Sancti Spiritus verheißen die Experten schwarzes Gold - womöglich leichtes von sehr guter Qualität.
Kanadier, Franzosen, Briten und Schweden perforieren schon seit einiger Zeit die Innereien der Insel und ihren Meeresgrund. Sie tun das mit nicht nachlassender Zähigkeit, und das läßt schon lange hoffen. Denn die Gesellschaften haben mit ihrem kubanischen Partner Cuba Petroleo (Cupet) Off-shore-Verträge unterschrieben, d.h. alle Investitionen gehen auf ihre eigene...
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