Es ist wieder Suppe aus Seehausen da
Traditionsreiche Konservenfabrik dem Liquidator entrissen / Ostdeutscher Unternehmer setzt auf Osthandel Von F.-KARL HELMHOLZ
Die schon totgesagte Konservenfabrik Seehausen in der Altmark erfährt ein Comeback. Das seit 130 Jahren bestehende mittelständische Unternehmen, dessen Liquidation von der Treuhandanstalt angeordnet war, gehört seit wenigen Tagen (rückwirkend zum Jahresbeginn) dem ostdeutschen Unternehmer Uwe Nissen. Noch als Pächter hatte er Anfang Januar begonnen, die schon monatelang stillgelegte Produktion wiederaufzunehmen. Der für 1994 anvisierte Umsatz von fünf Millionen Mark soll sich im nächsten Jahr fast verdreifachen.
Die Seeko GmbH ist gegenwärtig mit 18 Fertiggerichten auf dem Markt. Neben einem Grundsortiment wie Pichel-
steiner Topf, Bohnen- und Linseneintopf, Hühner- und Kartoffelsuppe gehören inzwischen sechs Spezialitäten zum Angebot. Darunter eine Bauernsoljanka, ein Budapester Nudelteller und ein herzhafter Altmärker Erbseneintopf mit Fleisch und verschiedenen Gemüsearten nach regionalen Rezepten. Sämtliche Nudelbeilagen stammen aus...
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