Erste Gewässer wegen Algen gesperrt
Eberswalde (dpa). Immer mehr brandenburgische Seen und Fließgewässer haben vor allem wegen des starken Zuwachses durch Algen ihre ehemals gute Qualität verloren. Von 27 überprüften Seen des Landkreises Barnim seien nur noch 18 für Erholungszwecke geeignet, geht aus einem Umweltbericht des Landkreises hervor Dazu gehörten der Große Buckowsee bei Lichterfelde, der Krumme See bei Driedrichswalde und der Serwestsee. Dem Werbellinsee wird eine gute Wasserqualität bescheinigt. Für den 80 Hektar großen Üdersee bei Finowfurt
werden ständige Kontrollen gefordert, um mögliche Einleitungen von Schadstoffen durch Anlieger zu verhindern. Noch schlechter als die Seen kommen die Barnimer Fließgewässer weg. In dem Bericht wird ihr Zustand allgemein als unbefriedigend eingestuft. Von den insgesamt 161 Kilometern Länge werden rund 121 Kilometer als „stark verschmutzt“ beanstandet. Die Flüsse brauchten noch- längere Zeit, um sich von früheren Einleitungen durch Industrie, Landwirtschaft und Kommunen zu erholen, heißt es.
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