Der Saldo ist unvollständig– wo blieb das Vermögen des FDGB?
Als der DDR-Gewerkschaftsbund sich auflöste, hinterließ er Immobilien im Wert von rund 500 Millionen Mark / Der DGB hat auf vieles verzichtet Von ROSIBLASCHKE
Das Gewerkschaftshaus am Berliner Engeldamm muß vom Alteigentümer ÖTV zurückgekauft werden
Foto: Robert Grahn
„Was wurde oder wird aus den Finanzen und dem Vermögen der Gewerkschaften der DDR? Wieviel Geld wird für die Abwicklung und die Abwickler ausgegeben? Für welche gemeinnützigen Zwecke wird das Geld ausgegeben?“ Das sind Fragen, die ehemalige Gewerkschafter des FDGB - zumeist langjährige Vorsitzende von Industriegewerkschaften - in einem Offenen Brief stellen, den sie an die Liquidatoren des FDGB und der Einzelgewerkschaften der DDR, an den Treuhandvorstand und die Unabhängige Kommission sowie an die Vorstände des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften gerichtet haben.
Für die Gewerkschafter steht die Welt auf dem Kopf. Nach gesundem Menschenverstand, so meinen sie, gehört das Vermögen den .jetzigen Gewerkschaften, also dem DGB.“ „Es sind die gleichen, nach Millionen zählenden Gewerkschaftsmitglieder, die ...
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