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Pionierleiter wird unerkannt

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  • Lesedauer: 1 Min.

(ADN). Brandenburg hat die DDR-Abschlüsse als Unterstufenlehrer und Freundschaftspionierleiter für den Teilbereich Hort anerkannt. Das Land handele damit im Vorgriff auf die noch ausstehende Entscheidung der Kultusministerkonferenz, teilte das Potsdamer Bildungsministerium am Donnerstag mit.

Betroffen sind im Land 3 000 Erzieherinnen. Laut Ministeri-

um wird mit der Anerkennung der sozialpädagogische Anteil an der früheren Ausbildung und die darauffolgende Tätigkeit in Schulen, Freizeitbereichen und Horten gewürdigt. Mit der Potsdamer Entscheidung erweitern sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für die früheren Unterstufenlehrer und Pionierleiter auf den gesamten Bereich der sozialpädagogischen Ausbildung. Nach

einer Ergänzungsqualifizierung können sie den Titel „staatlich anerkannter Erzieher“ tragen.

Bildungsministerin Angelika Peter sieht durch die Neuregelung einen Schritt getan, um die Schlechterstellung insbesondere der Pionierleiter zu beenden. Dessen ungeachtet entscheide über eine Einstellung natürlich die persönliche Eignung der Bewerber.

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