In der Döberitzer Heide lauert Gefahr

Wanderer werden gewarnt - Naturschutzgebiet ist stark durch Munition belastet

Das Naturschutzgebiet Döberitzer Heide zwischen Potsdam und Berlin war zum Osterfest wieder Ziel Hunderter Ausflügler. Hinzu kommen noch zahlreiche Reiter und jugendliche Motorradfahrer Werner Schulze, der Chef des Naturschutzzentrums Döberitzer Heide, dem das-4800 Hektar große, ökologisch einmalige Terrain erst Anfang April von der Brandenburgischen Boden Gesellschaft (BBG) übergeben worden war, sieht die Besucher gar nicht gern, denn es sei äußerst gefährlich, über den einstigen russischen Truppenübungsplatz zu wandern.

Die Erde wurde hier über Jahrzehnte mit Munition regelrecht vollgepumpt. Bergungsexperten rechnen mit rund einer Tonne an Explosivstoffen pro Hektar, darunter Bomben aus dem letzten Weltkrieg, Handgranaten, Panzerabwehrgeschosse und massenweise Patronen. Eine voll-

ständige Beräumung des Geländes wird niemals zu schaffen sein, versichert Schulze. Deshalb sind munitionssichere Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 25 Ki...


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