Brandenburg in Zukunft eine Steppe?

Erstmalige Klimastudie geht von steigenden Temperaturen und wenig Regen aus

Die heute noch reizvolle Landschaft Brandenburgs könnte sich in den kommenden Jahrzehnten tiefgreifend verändern. Durch den Einfluß von Kohlendioxyd und anderen Treibhausgasen droht bereits bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts die totale Versteppung mit einer trostlosen Vegetation. Das geht aus einer Studie über mögliche Klimaveränderungen hervor, die Umweltminister Matthias Platzeck gestern der Öffentlichkeit vorstellte.

Angefertigt wurde das Gutachten im Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung (PIK). Das Umweltministerium hatte es in Auftrag gegeben. Die Kosten belaufen sich auf 80 000 Mark. Nach dem jetzt durch Wissenschaftler aufgezeigten Szenario sind in der Zukunft weit heißere und trockenere Sommer als heute sowie die Zunahme von

Stürmen zu erwarten. Es sei sehr wahrscheinlich, daß Brandenburg mit einer nachteiligen Veränderung seines Klimas rechnen müsse, sagte Platzeck. Bis zum Jahr ...


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