Schwarze Pumpe verwandelt Müll in Methanol

In der Lausitz wurde der Grundstein für eine erweiterte Abfallvergasung gelegt

Von CLAUDIA SCHREYER

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB), Muttergesellschaft des Sekundärrohstoff-VerwertungsZentrums (SVZ) Schwarze Pumpe, werden bis 1997 rund 320 Millionen DM in den Bau eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks, einer Anlage zur Herstellung von Methanol sowie neuer Zwischenlager für aufbereitete Reststoffe investieren. Der Grundstein für den SVZ-Ausbau wurde Mitte letzter Woche in der Lausitz an der brandenburgisch-sächsischen Grenze gelegt.

Seit den fünfziger Jahren wurde auf dem Gelände des Energiekombinats Schwarze Pumpe Kohle veredelt und auf diesem Gebiet geforscht. Die Umrüstung für die Vergasung von Sekundärrohstoffen, vulgo Müll, erfolgt seit 1992, die Braunkohleverwertung wird Schritt für Schritt zurückgefahren, als selbstständige Gesellschaft arbeitet das Unternehmen seit Anfang des Jahres. Im April übernahmen die BWB das SVZ als hundertprozentige Tochter - nur so konnte das Überleben des Betriebes gesichert we...


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