Wem gehört Südafrikas Krüger-Nationalpark? Korea: Überläufer und Manöver
Gerichte entscheiden über 3000 Klagen von Schwarzen auf Rückgabe enteigneten Landes
Aus Johannesburg berichtet HANNA NDLOVU
Rund 3000 Klagen vertriebener Schwarzer auf Rückgabe ihres angestammten Landes sind derzeit bei den Gerichten Südafrikas anhängig.
Es handelt sich zumeist um Stadtbewohner, die in den 60er Jahren in die sogenannten Homelands zwangsumgesiedelt wurden. Insgesamt deportierte das Apartheidregime zwischen 1960 und 1989 mehr als 3,5 Millionen Menschen aus ihren Heimatgebieten.
Die von der Regierung Mandela gesetzte Frist für Anträge auf Rückgabe enteigneten Landes ist indes verstrichen. Bei eher unkomplizierten Fälle sind die Betroffenen schon auf ihre angestammte Scholle zurückgekehrt.
Über Südafrika hinaus machte die Rückforderung von rund 20 000 Hektar des Krüger-Nationalparks an das Volk der Makuleke Schlagzeilen. Die 30 000 Dörfler, die bei der Erweiterung des berühmten Wildreservats im Jahre 1969 von den Behörden rücksichtslos verjagt worden waren, leben bis heute in bitterster Armut. Sie wolle...
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