Neues Briefzentrum in Schönefeld 14jähriger überfiel Frau
Post will 3,9 Milliarden DM in Einrichtungen dieser Art investieren
(ADN). Nach nur zehnmonatiger Bauzeit hat die Deutsche Post AG am Freitag offiziell das Briefzentrum Berlin-Südost in Schönefeld in Betrieb genommen. Diese Einrichtung als eine von insgesamt 83 bis zum Jahr 1999 sei ein „weiterer Meilenstein“ bei der Umsetzung des Konzeptes „Brief 2000“, sagte der Post-Vorstandsvorsitzende Klaus Zumwinkel vor Journalisten. Damit
wolle die Post bis zum Ende des Jahrtausends den Brieftransport in Deutschland schneller, zuverlässiger und billiger machen.
Künftig sollen jährlich bis zu 20 derartige Zentren in Deutschland an den Start gehen, wie Zumwinkel erläuterte. Anfang 1999 werden den Angaben zufolge alle 83 den Betrieb aufgenommen haben.
Zumwinkel verwies darauf, daß man im alten System mehr als 1000 Bearbeitungsstellen in Deutschland gebraucht habe. Der Anteil der maschinell sortierten Briefe steige mit der Einführung der neuen Technik von 24 auf mehr als 85 Prozent. Den 3,9 Milliarden Mark Gesamtinvestitionen stünden jährliche Einsparungen von 1,8 Milliarden Mark gegenüber
(ADN). Vermutlich ein 14jähriger hat am Mittwoch in Oranienburg eine 38jährige Frau in ihrer eigenen Wohnung geschlagen und ausgeraubt. Wie die Polizei am späten Donnerstag mitteilte, war der Täter gewaltsam in die Wohnung
eingedrungen. Später floh er mit den erbeuteten Sachen. Aufgrund einer detaillierten Täterbeschreibung wurde wenig später ein 14jähriger aus dem Kreis vorläufig festgenommen.
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