Schwelbrand in der ostdeutschen Leichtathletik

Der Brandenburgische Präsident Günter Möbius verwahrt sich gegen falsache Interpretationen

Das Statistiker-Sextett, das der Brite Mel Watmann als Juroren zusammengetrommelt hatte, war sich ziemlich einig. Bei der Arbeit an der neuartigen Leichtathletik-„Weltrangliste“ waren elf Punkte für den Besten zu vergeben. Die mögliche Höchstpunktzahl von 66 Zählern erreichten in den 38 Disziplinen nicht weniger als 30 Athleten. Darunter drei Deutsche: Heike Drechsler im Weitsprung -12 Punkte vor der Italienerin Fiona May -, Astrid Kumbernuss - im Kugelstoßen 14 Punkte vor Kathrin Neimke - und Lars Riedel im Diskuswerfen.

Spätestens seit dem Tag, an dem diese Liste publiziert wurde, gilt das Trio auch für die DLV-Oberen als sichere Anwärter auf Atlanta-Goldmedaillen. Daß die drei ihre ersten Siege im DDR-Trikot feierten, sei hier nicht aus Nostalgie-Motiven erwähnt, sondern weil seit Monaten Zwist zwischen Funktionären der neuen Bundesländer und dem DLV-Präsidium schwelt, der sich an einer vom DLV-Pressesprecher Stefan Volk...


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