IHH Standort 2. Klasse?

Gewerkschaft warnt vor industriellem Niedergang in Berlin / Brandenburg

Von Michael Steininger

Die politische Fusion von Berlin und Brandenburg ist gescheitert, trotzdem muß die Tatsache einer gemeinsamen Region, sowohl als Industriestandort als auch Arbeitsmarkt, wahrgenommen werden.

So jedenfalls sieht es die IG Chemie Brandenburg-Sachsen. Die Gewerkschaft hatte sich für eine Vereinigung ausgesprochen und befürchtet nach dem Platzen der Länderehe negative Folgen für die industrielle Entwicklung sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Region.

Berlin-Brandenburg hat seit 1991 etwa 260 000 Industriearbeitsplätze verloren. Und nach Ansicht der IG Chemie hält die Deindustrialisierung an. In der Chemischen Industrie sowie der Glas-, Papier-, Keramik- und Kautschukindustrie der neuen Länder würden am Ende des Umstrukturierungsprozesses etwa 10 bis

15 Prozent der Beschäftigten von 1990 arbeiten, sagte Jürgen Wingefeld, Bezirksleiter der IG Chem...


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