mm Basalt-Raubbau am Dolmar

Umweltschützer: Protestwanderung am 1. Mai Von Peter Liebers

Am Dolmar, dem Hausberg der Meininger, hat jetzt der Basalt-Abbau begonnen. Damit droht die Situation um den 739 Meter hohen Vulkanberg in der Rhön zu eskalieren. Denn seit 1991 kämpft die Bürgerinitiative »Rettet den Dolmar« gegen den Gesteinsabbau.

Die Firma Steinindustrie-, Straßenund Tiefbau GmbH+Co. KG (SST), Schwarza, will bis zum Jahre 2030 auf 9,3 Hektar jährlich bis zu 300 000 Tonnen Gestein gewinnen. Die Gegner des Abbaus werden das nicht tatenlos hinnehmen. Dafür sprechen erste Sitzblockaden in der vorigen Woche. Für die Umweltaktivisten gilt der bis 1990 von der sowjetischen Armee besetzte Dolmar wegen seiner dominanten Gestalt in der Landschaft als »heiliger« Berg.

SST hatte schon 1990 die Gunst der Stunde genutzt und einen bis dahin vom Forstwirtschaftsbetrieb unterhaltenen

winzigen Steinbruch samt der Alt-Abbaurechte von der Treuhand gekauft. Daß der Betriebsplan vorerst auf 9,5 Hektar ausgelegt ist, will wenig besagen. ...


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