»Totengold« in den Nazi-Barren

Vermischtes Echo auf US-Untersuchungsbericht Schweiz Von Beat Leuthardt, Basel

Die Nazigold-Politik der Schweiz habe zur Verlängerung des Krieges beigetragen, urteilt US-Staatssekretär Stuart Eizenstat in dem von den USA in Auftrag gegebenen Untersuchungsbericht.

Die Schweiz sei de facto der Banker Nazi-Deutschlands gewesen, konstatiert Eizenstat in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Darin wird das Verhalten Schwedens, Portugals, Spaniens, Argentiniens, der Türkei und der USA, vor allem aber jenes der Schweiz, der Kritik unterzogen.

Von allen neutralen Staaten habe die Schweiz die meisten Geschäfte mit Berlin getätigt. Die Schweizerische Nationalbank habe nicht nur Raubgold der Nazis übernommen, sondern auch Gold, das persönliches Vermögen der Opfer gewesen sei. Dieses sogenannte Totengold sei in den Nazi-Goldbarren eingeschmolzen gew...


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