- Politik
- Zum Tod von Robert Mitchum, einer Ikone Hollywoods
Einer von ganz unten
Von Horst Knietzsch
Der amerikanische Film hat einen seiner großen Stars verloren. Im Alter von 79 Jahren ist Robert Mitchum in Santa Barbara (Kalifornien) an Lungenkrebs gestorben. Im Frühjahr hatten die Ärzte die Krankheit diagnostiziert, am frühen Morgen des 1. Juli fanden ihn die Angehörigen tot im Bett.
Mitchums Karriere als Darsteller war außergewöhnlich, führte ihn von ganz unten nach ganz oben. Über Herkunft und Vergangenheit hat er nie gern gesprochen. Am 6. August 1917 in Bridgeport (Connecticut) geboren, verlor er früh seinen Vater. Als Achtjähriger stand er mit seiner Schwester Julie als Vaudeville-Entertainer auf kleinen Bühnen, in den
Jahren der großen Wirtschaftskrise war er arbeitslos, zog als Landstreicher durch die Gegend, kam mit dem Gesetz in Konflikt, war Kettenhäftling. 1937 folgten erste Versuche als Schauspieler, als Gagwriter, während des Krieges schuftete er einige Zeit als Fließbandarbeiter in einer Flugzeugf...
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