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Ebersbach bekommt beleuchtete Grenze
Offensive gegen organisierte Kriminalität Von Marcel Braumann, Dresden
Einen »verdichteten Fahndungsraum EU-Außengrenze mit Filterfunktion« will Sachsens Innenminister Klaus Hardraht (CDU) errichten, um derwachsenden organisierten Kriminalität Herr zu werden.
Die Bürger von Ebersbach an der tschechischen Grenze bekommen zwar nicht den geforderten Zaun als Schutzschild gegen grenzübergreifende Raubzüge. Aber für eine elektronische Sicherung will Innenminister Hardraht in Absprache mit seinem Bonner Kollegen Kanther sorgen. Damit der Bundesgrenzschutz weiß, ob Mensch oder Tier gerade die Grenze kreuzt, setzt die elektronische Sicherung Überwachungskameras in Betrieb. Die dürften auch nachts gute Bilder liefern, weil ein zwei bis drei Kilometer langer Grenzabschnitt beleuchtet werden soll.
Hardraht erklärte, es sei nicht beabsichtigt, mit dieser Methode die insgesamt 560 Kilometer lange sächsische EU-Außengrenze abzudichten. Zu der Debatte über »Ausländerkriminalität« steuert Sachsen folgende Zahlen bei: 6...
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