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ist es nicht getan

Mit der Heilung allein Bei Hirntumorerkrankungen im Kindesalter sind Langzeitfolgen der Behandlung nicht selten Von Anke Gulbins

  • Lesedauer: 1 Min.

Auch Kinder bleiben vom Krebs nicht verschont. Gar nicht so selten: Hirntumore. Welche Folgen eine solch schwere Erkrankung und ihre Behandlung auf die spätere Entwicklung der Kinder hat, untersuchten Psychologen der Christoph-Domier-Stiftung.

Wie sich wahrscheinlich jeder vorstellen kann, stellt die Erkrankung eines Kindes an Krebs eine enorme Belastung für die ganze Familie dar Zu der Sorge um Leben und Gesundheit des Kindes kommen Probleme bei der schulischen Ausbildung, Nebenwirkungen der Behandlung und nicht zuletzt finanzielle Schwierigkeiten.

Die häufigste dieser Erkrankungen bei Kindern sind Hirntumore. Jedes Jahr er-

kranken in Deutschland 300 bis 350 Kinder neu. Gerade bei Hirntumoren seien die Langzeitfolgen der Behandlung - vor allem von Chemotherapie und radioaktiver Bestrahlung - besonders schwerwiegend, erklärt der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) in Bonn. Denn schließlich ist das Zentrum aller geistigen Leistungen betroffen, das bei Kindern noch in der Entwicklung begriffen ist.

Auf die Frage nach ihrer Stimmung antworteten zwar 77 Prozent der Kinder mit »gut«, die Eltern beschrieben ihre Kinder hingegen als deutlich verhaltensauffällig.

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