Rettungsaktion für die »Wipperliese«

Im Mansfelder Land geht's aufschienen ganz privat zu

Klostermansfeld (ADN). Einst gehörte sie zu den großen Werksbahnen in der DDR. Auf drei Gleisnetzen in Eisleben, Helbra und Hettstedt fuhren bis nach der Wende rund 350 Loks und Waggons. 340 Beschäftigte kümmerten sich um das reibungslose Funktionieren der Eisenbahn des Mansfeld-Kombinates. Erze, Kupfer und Schlacke wurden vorrangig transportiert. Kopf des Ganzen ist und war Herbert Teutsch, gelernter Eisenbahner, bis 1970 als Reichsbahnoberinspektor Chef des Bahnhofes Klostermansfeld.

Die drei Werksbahnteile standen 1994 zur Disposition. Viel war nicht vom einstigen Kombinat geblieben. Doch der Transportbedarf bei Nachfolgern und Neugründungen blieb. Teutsch entschied sich für Privatisierung. 1995 entstand die Kreisbahn Mansfelder Land (KML), eines der ersten privaten öffentlichen Eisenbahn-Unternehmen im Os...


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