Cottbuser Dienstwagenaffäre

Wirtschaftsdezernent nutzte ein Jahr lang ein Auto seines Ex-Arbeitgebers Brandenburg

Von Klaus Muche

Über eine Dienstwagenaffäre wäre seinerzeit beinahe Bundestagspräsidentin Süssmuth gestolpert, ähnliches droht dem Wirtschaftsdezernenten der Stadt Cottbus, Markus Derling.

Vorerst kann Derling aufatmen. Rein rechtlich ist seine »Dienstwagenaffäre« erstmal vom Tisch. Nachdem bekannt geworden war, daß Derling als Cottbuser Wirtschaftsdezernent - seit Januar 1997 der CDU angehörig und seit Sommer '97 im Amt - weiterhin den Dienstwagen seines früheren Arbeitgebers benutzte, hatte die Staatsanwaltschaft »Vorermittlungen« eingeleitet. Diese wurden aber bald eingestellt.

Derling, ein ehemaliger Bürgerrechtler, ist eine schillernde Figur' Er gilt als der »Mann der Stadtwerke« schlechthin. Während der ersten Legislaturperiode des Brandenburger Landtags war er Geschäftsführer der Bündnis-Fraktion. Sein Interesse galt der Energiewirtschaft, insbesondere dem Aufbau der stadteigenen Energieversorgung. Hier erwarb er sich die Kompet...


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