• Politik
  • Zum Tode von Rudolf Hirsch

Das Leben, was sonst

  • Klaus Polkehn
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Was ihacht der Herr Hirsch? Als unlängst mal wieder über die »Wochenpost« gesprochen wurde, war das - wie üblich - die erste Frage, die einstige Leser stellten. Noch konnte gute Auskunft erteilt werden. Im November letzten Jahres hatte Rudolf Hirsch, schlagfertig, geistig rege wie immer, mit einem großen Kreis von Freunden seinen 90. Geburtstag gefeiert.

Von nun an aber wird mitgeteilt werden müssen: Unser lieber Freund, Kollege, Genosse Rudolf Hirsch ist von uns gegangen. Der Gerichtsreporter, der »Zeuge in dieser Sache« über Jahrzehnte hinweg, der Autor von mehr als zwei Dutzend vielgefragter Bücher, der Menschenfreund vor allem, ist am Sonntag verstorben.

Klappentexte erteilen nur karge Auskünfte. Sie geben Stichworte wie: Geboren in Krefeld als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Oder- 1931 Eintritt in die KPD; 1933 Emigration, in Palästina Arbeit als Schuhfräser, im November 1949 in die DDR übersiedelt. Man konnte Genaueres erf...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -