Heiko Meyer das Maß der Dinge

Wieder Meister vom Turm / Auch Heike Fischer erneut vorn / 30. Titel für Wels

Heiko Meyer bleibt das Maß aller Dinge im Turmspringen der Männer. Der 28-Jährige vom SC Riesa erkämpfte sich am dritten Tag der deutschen Meisterschaften im Wasserspringen in Dresden souverän den Titel von der 10-m-Plattform. Mit 677,97 Punkten verwies er im Finale die beiden Aachener Sascha Klein (647,52) und Norman Becker (579,33) auf die weiteren Plätze. Zuvor hatte Heike Fischer vom 3-m-Brett eine souveräne Leistung geboten. Die Leipzigerin gewann mit 538,89 Punkten ihren zweiten Titel vor Nora Subschinski (Berlin/ 503,19) und Titelverteidigerin Ditte Kotzian (Berlin/488,91). Die 22-jährige Heike Fischer feierte nach dem Sieg vom 1-m-Brett bereits ihren zweiten Titel und peilt nun bei der WM in beiden Disziplinen die Finalteilnahme an. Die beiden Turmspringer überboten die Norm für die WM (17. bis 31. Juli) in Montréal von 620 Punkten und sicherten sich ihren Startplatz in Kanada. »Es waren sehr ordentliche Leistungen zu sehen, obwohl die beiden nicht fehlerlos blieben. Man sollte aber nicht vergessen, dass gerade das Turmspringen international als Königsdisziplin gilt und die Konkurrenz besonders stark ist. Deshalb müssen wir auch da noch etwas draufpacken«, sagte Bundestrainer Lutz Buschkow. »Der Wettkampf hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wenn wir den einen oder anderen Patzer noch weglassen, können wir bei der WM im Finale unter die besten Sechs kommen und vielleicht auch einmal den Chinesen Paroli bieten«, meinte Heiko Meyer. Auch Andreas Wels wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der 30-jährige Hallenser gewann die Konkurrenz vom 3-m-Brett mit 646,14 Punkten und sicherte sich seinen 30. Titel sowie den WM-Startplatz. Zweiter wurde der Aachener Pawel Rozenberg (641,64) vor Tobias Schellenberg (Berlin/621,99), mit dem Wels in Athen Olympia-Silber im Synchronspringen vom 3-m-Brett gewonnen hatte. Am Schlusstag setzte sich Pawel Rozenberg vom 1-m-Brett durch. Der Ukrainer, der international nicht für Deutschland startberechtigt ist, gewann mit 412,92 Punkten vor Titelverteidiger Frank Sander (Rostock/389,82) und Patrick Rodriguez-Rubio (Duisburg/370,32). Tobias Schellenberg (Berlin) hatte auf einen Start verzichtet, um sich auf das abschließende Synch...

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