Von wegen Luftnummer!
Susan Stahnke macht einiges durch. Erst drapierten die Kollegen den Flur mit Strapsen. Dann mußte sich die Ex-»Tagesschau«-Sprecherin ausgerechnet von Jens »Ich bin nicht schwul« Riewa und Eva »Ich etwa?« Herman verspotten lassen, nur weil sie mit ihrer Enthüllung zur »Gala« gegangen war. Mit anklagenden Fotos hatte Susan Stahnke beweisen wollen, daß Nachrichtensprecher nicht auf Bauchnabelhöhe mit der Studiotischplatte verschraubt sind, sondern einen eigenen Unterleib haben.
Doch statt anerkennendem Hinterntätscheln folgte noch mehr Hohn, weil Susan Stahnke demnächst in einem Hollywood-Film die erste Ehefrau von Hermann Göring verkörpern will, was sogar »einige große Dialoge zwischen mir und der Hauptdarstellerin« einschließen soll. Wovon ihre Neider keinen Dunst haben: Susan Stahnke hat mit der Figur der Karin Göring die Rolle ihres Lebens gefunden. Denn die Studiobosse haben schon weitere ziemlich blonde Movies in der Pipeline.
»Fascho Park«: Viele Jahre nach dem Ableben ihres Ex-Gatten verschlägt ein defekter Außenbordmotor Karin Göring (Susan Stahnke) auf eine geheimnisvolle Insel im Steinhuder Meer Hier hat ein wahnsinniger Wissenschaftler damit begonnen, aus Original-Genmaterial (Unterhosen, Finger- bzw Sargnägel) Nazi-Größen zu rekonstruieren. Karin Göring (Susan Stahnke) lernt so ihren Ex-Mann Hermann und dessen erste Gattin Karin Göring (Susan Stahnke) kennen. Eine der unwiderstehlichen Nachrichtensprecherin Susan Stahnke nicht ganz unähnliche Frau, wie Karin (Susan Stahnke) findet. Es entspinnt sich eine leidenschaftliche Dreiecksgeschichte, an deren Happyend es zu einigen großen Dialogen zwischen Karin Göring (Susan Stahnke) und der Hauptdarstellerin (Susan . Stahnke) kommt. Kleiner Wermutstropfen: Der Zweite Weltkrieg muß leider wiederholt werden. Hamburg fällt diesmal an die
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