• Politik
  • Konferenz »Gegen den Zeitgeist. Zwei deutsche Staaten in der Geschichte«

Für Hannah Arendt war die DDR kein totalitärer Staat

  • Jürgen Hofmann und Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Was ihr den Geist der Zeiten heißt Das ist im Grund der Herren eigner Geist,

In dem die Zeiten sich bespiegeln.« Goethes Faust oder besser Wagner wurde von Wolfgang Richter auf der Konferenz am vergangenen Wochenende in Berlin zitiert - anspielend auf das Tagungsthema. Auf den Zeitgeist werde Bezug genommen, wenn sich die Irrationalität der Ideologie scheinbar der Begrifflichkeit entzieht. Lukacs beschrieb das Phänomen in der »Zerstörung der Vernunft«, Hans Günther machte es zum Gegenstand seines Hauptwerkes. Etwas aus dem Zeitgeist erklären zu wollen, sei der hilflose Rückzug der Wissenschaft in die Essayistik, meinte der Berliner Friedensforscher und Vorsitzende der Gesellschaft für Bürger- und Menschenrechte (GBM). Nun, den Veranstaltern und Teilnehmern der Konferenz wie auch den Autoren des unter gleichem Titel am Vorabend der Tagung erschienenen Bandes »Gegen den Zeitgeist. Zwei deutsche Staaten in der Geschichte« (GNN Verlag, Sch...


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