zweites Chiapas

Mapuche-Protest gegen Kahlschlag und Staudammbau Von Marek Höhn, Santiago

Im Süden Chiles bahnt sich ein Konflikt zwischen Mapuche-Indigenas und Regierung an. In den letzten Wochen gab es bereits über 20 Verletzte und zahlreiche Festnahmen.

Mapuche protestieren Mitte März in Santiago Foto: Reuters; ND-Karten: Wolfgang Wegener

Freudig nahm Marcelo Mila, Oberhaupt einer Mapuche-Gemeinde aus der Araukania im Süden Chiles, die Nachricht entgegen: Die Regierung will 3500 Hektar Land von Holzfirmen aufkaufen, das 444 Mapuche-Familien in Traiguen, Lumaco, Puren und Galvarino als ihr rechtmäßiges Eigentum eingeklagt hatten. Einen solchen Plan legten jetzt der zweite Mann des Planungsministeriums, Antonio Lara, und der Direktor der staatlichen Behörde für Ureinwohnerfragen CONADI, Rodrigo Gonzalez, vor

Vor einigen Tagen hatten im Morgengrauen etwa 100 mit Stöcken und Steinschleudern bewaffnete Mapuche Einrichtungen der Holzfirma MININCO in Traiguen angegriffen. Sie fördern die 1 ' Rückgabe von unrechtmäßig erworben...


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