Wo Eukalyptus steht, wächst kein Gras mehr
Thailand | Marktdruck und kommerzielle Abholzung vernichten Asiens Wälder Von Thomas Berger, Bangkok
Wachsende Bevölkerungszahlen, zunehmende Industrialisierung, der Schritt in das, was als moderne Welt bezeichnet wird, wird für die Länder Ost-, Südost- und Südasiens immer mehr zur riesigen Umweltkatastrophe. Ein Beitrag zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli.
Kohlernte im Doi-Pui-Massiv im Norden Thailands-nur die Überdüngung ihrer Felder bringt den Bauern hier noch ein paar Erträge. Und die Wälder mußten längst den Feldern weichen. Fast drei Prozent Wald verliert Thailand pro Jahr, mit den Philippinen ist es dadurch asiatischer Spitzenreiter Es folgen Bangladesh (2,73%) und Pakistan (2,69%).
Foto: Thomas Berger
Der Bauer in dem kleinen Bergdorf im äußersten Norden Thailands weist auf das Feld mit den grünenden Salatköpfen. »Eine Menge düngen müssen wir, viele Male. Wenn die Köpfe zu klein sind, nimmt der Händler sie nicht ab.« Der Auftraggeber aus der Stadt, der alle paar Tage seine Fahrzeuge zum Abtransport der Ernte schickt, setzt ...
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