Der Denkfehler von Katrin Dörre-Heinig

Leipzigerin »nur« Dritte beim Marathon in New York Von Gunnar Meinhardt

Ein Denkfehler hat Katrin Dörre-Heinig beim spektakulären New-York-Marathon möglicherweise um alle Siegesträume gebracht. »Ich hatte niemals geglaubt, dass der Ausreißversuch vorentscheidend sein würde«, ärgerte sich die weltweit beständigste Langstreckenläuferin ein wenig über die verkannte Situation unmittelbar nach dem Start. Ungewöhnlich zeitig hatten sich die Vorjahrsgewinnerin Franca Fiacconi (Italien) und die Mexikanerin Adriana Fernandez aus dem Staub gemacht, um ihr eigenes Rennen zu laufen, was der Mexikanerin mit ihrem Sieg auch gelang.

»Schade, schade, das mir dieser Irrtum unterlief, und ich nicht mitgelaufen bin. Dennoch«, meinte die 38-jährige Sächsin, »ich bin nicht unglücklich. Ich wollte wieder aufs Treppchen, und das habe ich schließlich geschafft«. Dass sie als Dritte in 2:28:41 h auf dem gleichen Rang einkam wie vor neun Jahren bei ihrem New-York-Debüt, tröstete die in 44 Marathon-Rennen 24 Mal siegreiche Leipziger...


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