Super Broiler um Viertel nach Drei im Feierabendheim
Linguisten analysierten den Wandel des Sprachgebrauchs seit der Wende
Bereits 1954 äußerte der Romanist Victor Klemperer die Befürchtung, dass die unterschiedlichen politischen Systeme in Ost- und Westdeutschland innerhalb weniger Jahrzehnte auch zu einer Spaltung der deutschen Sprache führen könnten.
Wie man inzwischen weiß, ist es soweit nicht gekommen. Auch nach 40 Jahren Trennung brauchte kein DDR-Bürger einen Dolmetscher, um einen Westberliner oder Westdeutschen zu verstehen. Die Grammatik galt hüben wie drüben, und der BRD-typische Wortschatz war den Ostdeutschen längst durch Rundfunk und Fernsehen vertraut. Umgekehrt gab es mehr Probleme. Denn zahlreiche DDR-Vokabeln hatte...
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