Federn lassen als Chance

»INTEGRAE heißt erneuern« hält den Spiegel vor im Theater unterm Dach

  • Lucía Tirado
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ihre Namen zu ändern, hätte nichts geändert. Die Schauspieler verbinden ihr Spiel mit ihrer Herkunft. Sein hat ihr Bewusstsein bestimmt. In welchem Tempo sie auch immer welche Wege gehen, die persönliche Vergangenheit klebt an ihnen.

In dem Stück »INTEGRAE heißt erneuern!« mit Anna Dieterich, Tobias Kaufhold, Marlies Ludwig und Ali Yigit erscheinen die Spieler als das, was sie sind - als die Schwäbin, der Westberliner, die Ostberlinerin und der Türke. Im Theater unterm Dach tragen sie ihre Haut zu Markte. Nun, das machen Schauspieler immer. Diesmal aber geben sie etwas Persönliches dazu.

FREMD steht auf ihren T-Shirts. Allesamt sehen sie sich vor ein Integrationsproblem gestellt. Seit die Mauer geöffnet wurde, warf man sie gewissermaßen wie in einen Topf. Umgerührt und fertig. Ihr seid ein Volk, folgt dem gefälligst. Die Mauer sei ihnen auf den Kopf gefallen, sagt der Türke.

Was sich in der Inszenierung unter der Regie von R...


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