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Halb Deutschland regt sich schon seit einer Woche über Peer Steinbrück auf. Der SPD-Kanzlerkandidat soll endlich seine Nebeneinkünfte aufdecken, wird verlangt. Offenbar liegt da ein schweres Missverständnis vor, weshalb wir ihn ausdrücklich in Schutz nehmen wollen: Seine wahren Nebeneinkünfte - nämlich die kläglichen Abgeordnetendiäten - sind so transparent wie nur irgendwas; sie sind vom Bundestag exakt definiert und belaufen sich derzeit auf 7960 Euro pro Monat. Das kriegt Steinbrück - der sich nicht nur mit Legislative und Exekutive auskennt, sondern auch mit der fünften Gewalt, der Lukrative - mindestens, wenn er irgendwo eine Stunde vorträgt. Weshalb sich seine Haupteinkünfte als Redner seit Herbst 2009 auf über eine halbe Million Euro summieren. Genaues weiß man nicht, aber nach den Haupteinkünften fragt ja auch keiner. Immer nur nach den Nebeneinkünften. Das bisschen allerdings, was er sich als Abgeordneter dazu verdient - geschenkt. wh

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