Ruhm und Niedergang

HEINZ-JOACHIM SIMON und ein Stück Berlin-Geschichte

  • Sabine Neubert
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ein Roman über Berlin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat womöglich schon von vornherein das Interesse der Leser. In diese Zeit gehört auch die Erfolgsgeschichte des »großen Aschinger« mit seinen zahlreichen »Bierquellen«, den Bierwürsten, der berühmten Erbsensuppe und den kostenlosen Schrippen. »Beste Qualität bei billigstem Preis« war das Erfolgsmotto der Unternehmens-Gründer gewesen, und nicht zufällig kennen wir Aschingers Bierhallen rund um den Alexanderplatz, vor allem durch Al-fred Döblin und seinen Protagonisten Franz Biberkopf.

Zu dessen Zeit war die »Aschinger AG« schon lange zu einem Großunternehmen geworden und besaß das Luxushotel »Fürstenhof« und das »Weinhaus Rheingold«. Fritz Aschinger, Erbe eines der größten europäischen Gas-tronomiebetriebe, war weit über Deutschlands Grenzen hinaus zum »König von Berlin« avanciert. Mit der Nazizeit und ihrem Ende kam alles anders. Davon erfahren wir im Roman.

Es ist ...


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