Widerstand gegen den Ausverkauf
Aktivisten richten einen besetzten Strand bei Athen her
In Zeiten der Krise besinnen sich immer mehr Griechen auf Selbstorganisation. Besuch eines besetzten Strandabschnitts im Süden von Athen.
»Ehemaliger Campingplatz von Voula, Eintritt frei und umsonst«, steht auf einem Schild am Eingangstor zu einem großen verwilderten Gelände südlich von Athen, das bis zum Meer reicht. Seit 2004 der Campingplatz geschlossen hatte, blieb das Areal ungenutzt - bis am 10. Juni Aktivisten der Bürgerinitiative »Alternative Aktion«, unterstützt durch den Gemeinderat, das Schloss am Eingang knackten und das Gelände kurzerhand besetzten.
Recht auf Lebensqualität»Die Arbeit für den Betrieb des ehemaligen Campingplatzes wird freiwillig geleistet werden und die Aktivitäten auf dem Gelände werden in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat stattfinden«, beschlossen die Besetzer auf ihrer ersten Vollversammlung drei Tage später. Seither kümmern sich das »Netzwerk für den Schutz des saronischen Golfs«, die »Alternative Aktion«, das »Netzwerk für Solidarität« und die »Freiwilligen« um eine Nutzung von Strand und Land, die vor allem den Anwohnern der ...
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