Neue Halle an der Brücke
(nd). Wenn man vom S-Bahnsteig die Treppe und den breiten Steg zur Warschauer Straße läuft, liegt vor einem ein Berlinpanorama, das mit seiner breiten Bahngleisschneise mehr nach Industriebrache aussieht denn wie schillernde Großstadt.
Der stete Strom des Berufsverkehrs fließt hier direkt in die Masse der Partygänger und Feierabendkneipenbesucher, die zur U 1 laufen oder über die Oberbaumbrücke direkt hinein nach Kreuzberg. Täglich rund 80 000 Menschen passieren den Bahnhof Warschauer Straße.
Die Treppe ist Provisorium, die Bahnsteige sind alt, hier gibt es keine blanken Fassaden, keine große Bahnhofshalle, schon gar keinen behindertengerechten Zugang zum Bahnsteig. Bis 2014 soll sich das ändern. Dann sitzt auf dem Bahnhof eine Halle, inklusive Fahrstuhl und Rolltreppe. Die nahe gelegene O2-Arena soll über einen Fußgängersteg erschlossen werden. Einer der zwei Bahnsteige ist mittlerweile komplett abgerissen worden, die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Insgesamt soll der Neubau von Halle und Bahnsteigen 27 Millionen Euro kosten, Träger ist die Deutsche Bahn.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.