Merkwürdige Kritik
Riexinger erntet für Solidarität in Athen scharfe Schelte
Der Vorsitzende der Linkspartei Bernd Riexinger hat sich mit seiner Teilnahme an den Demonstrationen in Athen anlässlich des Besuchs der Bundeskanzlerin am Dienstag Vorwürfe in Deutschland eingehandelt.
Michael Schlecht hat Bernd Riexinger in Athen begleitet. Der Chefvolkswirt der Linksfraktion im Bundestag verteidigt die Solidarisierung mit den Menschen in Griechenland, die von der Krise betroffen sind. Etwa die Arbeitskräfte des Kinderkrankenhauses Agia Sofia in Athen, das man besuchte. Von 2500 Beschäftigten seien noch 1900 übrig, bei 700 Betten. Und das, obwohl 70 Prozent mehr Patienten Hilfe suchten als früher, weil sie sich die Behandlung bei niedergelassenen Ärzten nicht mehr leisten könnten. Das Personal habe rund 40 Prozent seiner Bezüge verloren. Ärzte lägen bei rund 1800 Euro.
Kanzlerin Angela Merkel hätte sich die Folgen der von ihr mit durchgesetzten Kürzungspolitik ebenfalls ansehen sollen, so Schlecht. Gleichwohl wird ihr Besuch von den deutschen Regierungsparteien als Zeichen eines Bekenntniss...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.