Prognosefehler und Einmaleffekte

Das Öko-Institut hat errechnet, wie sich eigentlich die Höhe der EEG-Umlage genau zusammensetzt.

Zwar werden die Netzbetreiber erst heute die Höhe der EEG-Umlage für 2013 bekannt geben. Die Größenordnung steht jedoch fest: Der Förderbetrag zum Ausbau der Regenerativ-Kraftwerke wird von 3,59 Cent je Kilowattstunde auf um die 5,3 Cent steigen. Allenfalls die Stelle hinter dem Komma dürfte sich noch minimal verschieben.

Diese Sicherheit lässt sich aus den Komponenten der Umlage herleiten. Zum Beispiel über den Energiewende-Kosten-Index EKX, den das Öko-Institut entwickelte. »Wir haben eine Komponentenzerlegung vorgenommen«, erklärt Hauke Hermann, der den EKX mit entwickelt hat. Die größte Komponente macht demnach die Solarkraft aus: Sie steigt um 29 Prozent oder 0,6 Cent.

Das liegt am rasanten Ausbau der Photovoltaik. Bis September waren bereits reichlich 5000 Megawatt Leistung installiert, das Institut vermutet sogar, dass 2012 die bisherigen Zubaurekorde von 2011 und 2010 deutlich überboten werden. Damals waren um die 7000 ...