Vom Osten lernen

Die LINKE diskutiert Konzepte für einen sozial-ökologischen Umbau jenseits des grünen Kapitalismus

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Zukunftsthemen gesucht: Künftig will sich die LINKE mit Konzepten für den sozial-ökologischen Umbau profilieren. Hierbei sollen »ostdeutsche Erfahrungen« genutzt werden.

Aus Sicht der Linkspartei ist der Aufbau Ost als Nachbau West gescheitert. 22 Jahre nach der deutschen Einheit sind die Erwerbslosigkeit und das Armutsrisiko in den neuen Bundesländern noch immer sehr viel höher als in den westlichen Bundesländern. Als Alternative zur bisherigen Ostdeutschland-Politik setzt die LINKE auf Konzepte für einen sozial-ökologischen und solidarischen Umbau. Im Auftrag der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Linkspartei haben sich die Sozialwissenschaftler Michael Thomas, Frank Thomas Koch und Rolf Reißig in der Studie »Jahresthesen 2012: Einstiegsfelder für die LINKE in den sozial-ökologischen Umbau« hiermit beschäftigt.

Bei der gestrigen Debatte über die Ergebnisse der Untersuchung im Fraktionssaal der Bundestagsfraktion betonte der Ostkoordinator der Linksfraktion, Roland Claus, dass die Partei eine besondere Verantwortung für den Osten habe, weil sie aus dieser Region komme. Fraktionschef Gregor Gysi sa...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.