Schrebergärten zu Bauland

Die Mieten in Berlin steigen immer schneller. Das bestätigt auch eine neue Untersuchung des Immobilienverbandes Deutschland (IVD). Wer eine neue Wohnung mieten will, muss in Standardwohnlagen im Durchschnitt 6,70 Euro pro Quadratmeter zahlen, 60 Cent und damit acht Prozent mehr als im Vorjahr. In Spitzenlagen gab es den gleichen Zuwachs, hier werden bereits 8,20 Euro fällig. Von 2010 auf 2011 hatten die Preise »nur« um drei bis fünf Prozent zugelegt.

Dennoch ist man beim Maklerverband weiterhin überzeugt, dass Berlin »ausreichend bezahlbaren Wohnraum« bietet. Es seien auch noch Wohnungen für unter fünf Euro netto/kalt im Angebot, »vielleicht nicht besonders schön und in den Kiezen, wo man gerne wohnt, aber mit Bad und vernünftig schließenden Fenstern«, so IVD-Landeschef Dirk Wohltorf. Nach Angaben des Verbandes können in sechs von zwölf Bezirken noch Mieten unter fünf Euro vereinbart werden, in weiteren fünf Bezirken liegen die Ein...