Prahlen, poltern, patzen

Rivalen im TV-Ring: Runde zwei ging an Obama / Romney tappte in eigene Wortfallen

Mit direkten Angriffen auf seinen Republikaner-Herausforderer Mitt Romney beim zweiten Fernsehduell (von insgesamt drei) verhalf USA-Präsident Barack Obama seinen Demokraten wieder zum Aufschwung.

Drei Wochen vor den Präsidentschafts- und Kongresswahlen zeigte sich der Amtsinhaber 90 Minuten lang an der Hofstra-Universität auf Long Island im Bundesstaat New York angriffslustig. Barack Obama trieb Mitt Romney in weiten Teilen thematisch vor sich her. Mehrmals fielen sich die Kontrahenten direkt ins Wort. Zweimal kamen sie sich beim direkten Schlagabtausch sogar körperlich etwas zu nahe.

Laut Blitzumfragen von Dienstagnacht sah eine Mehrheit der Befragten Obama als Sieger im zweiten TV-Duell. Vor zwei Wochen hatte Barack Obama mit einem müden Auftritt seinen deutlichen Umfragevorsprung von gut fünf Prozent eingebüßt und Romney gleichziehen lassen. Der Schwung des Republikaners ist jetzt zumindest gebremst.

Die Kontrahenten beantworteten Fragen aus dem Publikum, das aus unschlüssigen Wählern bestand. Romney legte den Schwerpunkt auf seine Erfahrung als Unternehmer und stellte sich als derjenige dar, der für ökonomischen Aufschwung un...




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