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Korrekt erfüllte Dienstleistung?
Google-Tochter kassierte zehntausende Protest-Mails an Landtagsabgeordnete ein
Kontrolliert ausgerechnet der als Datenkrake verschriene Google-Konzern den E-Mail-Verkehr des nordrhein-westfälischen Landtages? Die Piratenfraktion macht einen »gravierenden Datenmissstand« aus, die Verwaltung wiegelt ab. »nd«-Recherchen ergaben nun: Mindestens in einem Fall hat die Google-Tochter Postini Protest-Mails an Abgeordnete aussortiert.
Doch nach einigen Tagen wurden die E-Briefe als Spam eingestuft – automatisch vom System und nicht auf Betreiben eines (dem Protest vielleicht nicht wohl gesonnenen) Mitarbeiters, wie immer wieder betont wurde. Die Folge: Die Mails landeten nicht im regulären Posteingang des Abgeordneten, sondern in einem »Quarantäne-Ordner«. Von dort aus sind die Mails prinzipiell abruf...
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