Von Obama entttäuscht
Tariq Ali hatte Fortschritte bei den Bürgerrechten und Freiheiten erhofft
Der bekannte britische Autor und Regisseur Tariq Ali (Jahrgang 1943) zieht in seinem neuen Buch »Das Obama-Syndrom. Leere Versprechungen, Krisen und Kriege« (Heyne, 256 S., 8,99 €) eine kritische Bilanz der ersten Amtszeit des ersten schwarzen Präsidenten der USA. Im Interview für die Tageszeitung »neues deutschland« erklärt er: »Ich habe von Obamas Antritt als Präsident der USA nicht all zu viel erwartet, jedoch zumindest Verbesserungen und Fortschritte bei den Bürgerrechten und Freiheiten. Nicht mehr und nicht weniger. Aber auch um diese ist es jetzt sogar schlechter als unter der Präsidentschaft von Bush junior bestellt. Es wurden in Obamas Amtszeit weniger Häftlinge aus Guantanamo entlassen, als unter seinem Vorgänger; ganz zu schweigen von dem unerfüllten V...
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