Horizonte jüdischen Denkens

Moshe Idel folgt den Spuren kabbalistischer Traditionen bis in die Gegenwart

  • Sabine Neubert
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Er ist einer der international führenden Forscher zur jüdischen Mystik und erweist sich hier zugleich als großer Kenner der Philosophie und Literatur des 20. Jahrhunderts: Moshe Idel, 1947 in Rumänien geboren, 1963 nach Israel übergesiedelt, Professor und Autor. Das vorliegende Buch richtet sich an Leser, die schon einige Vorkenntnisse über Werke europäisch-jüdischer Denker wie Walter Benjamin, Paul Celan, Jacques Derrida oder George Steiner haben, die sich für die Leistungen des Wiederentdeckers jüdischer Mystik Gershom Scholem und des Vermittlers osteuropäisch-chassidischer Legenden Martin Buber interessieren.

»Der Chassidismus ist die verbreitetste und einflussreichste Strömung der jüdischen Mystik in der Neuzeit«, schreibt Moshe Idel. In Osteuropa um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden und verbreitet, seien seine Zentren dort durch die Shoah fast ausgelöscht worden, aber in Israel und den USA hätten sich neue »bedeutende ...


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