Bekommt Griechenland mehr Zeit?

Finanzminister Stournaras: Fristverlängerung für Spardiktat

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, und andere Politiker dementierten gestern die Aussage des griechischen Finanzministers über ein Entgegenkommen der EU.

Ist jetzt Zeit zum Luftholen für Athen - oder nicht? Gestern überschlugen sich die Meldungen über eine mögliche Streckung der Sparauflagen für Griechenland um zwei Jahre. Am Morgen hatte die »Süddeutsche Zeitung« über eine solche Übereinkunft zwischen der griechischen Regierung und seinen Geldgebern berichtet. Dies wurde umgehend von hochrangigen Politikern dementiert.

Am Vormittag widersprach die EU-Kommission den Gerüchten, dass man Griechenland entgegenkommen wolle. »Es gibt noch keine Übereinkunft mit der griechischen Regierung«, sagte ein Sprecher von Währungskommissar Oli Rehn in Brüssel.

»Die Streckung haben wir erzielt«, erklärte daraufhin Finanzminister Ioannis Stournaras im griechischen Parlament. Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Die Antwort kam prompt: »Ich kann diese Gerüchte nicht kommentieren«, sagte EZB-Präsident Mario Drag...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.