Brandstifter kommen direkt vor das Heim

  • Hendrik Lasch, Dresden
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sachsens NPD spitzt ihre Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und Muslime mit einer einwöchigen Tour vor Heime und Moscheen zu. Sie muss sich indes überall auf Widerstand einstellen.

Das Signal ist angekommen: »Drohung und geistige Brandstiftung« nennt der Ausländerrat Dresden Pläne der sächsischen NPD. Diese will ab Dienstag mit einer Aktionswoche unter dem Titel »Einmal Sachsen und zurück« ihre Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und Muslime zuspitzen. In den letzten Monaten war sie in Orten wie Kamenz, Gröditz und Schneeberg etwa mit Unterschriftenlisten gegen einzelne Heime für Migranten vorgegangen; jetzt soll mit einer konzertierten Aktion Stimmung gegen Zuwanderer gemacht werden. Geplant sind bisher Kundgebungen in den drei sächsischen Großstädten, in Plauen, Pirna, Radebeul, Kamenz und Weinböhla sowie zum Schluss am 3. November in Riesa.

Schon seit Anfang 2012 mobilisiert die NPD flächendeckend gegen Zuwanderer. Neu sei jetzt die Verknüpfung mit Ressentiments gegen Muslime, sagt Jens Paßlack vom Mobilen Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen. NPD-Veranstaltungen soll es daher auch vor Moscheen oder Räumen von ...


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