Auf dem Weg zum Mega-Verlag

Bertelsmann und Pearson wollen den größten Buchverlag der Welt schaffen - Bertelsmann soll federführend sein.

Die Journalisten der »Financial Times« in London hatten es zur Quelle ihrer Nachricht nicht weit. Ihr Blatt, das die Fusionsgespräche der beiden Großverlage Bertelsmann und Pearson publik machte, gehört selbst zu Pearson. Einem Sprecher dieses Verlags blieb am Donnerstagabend dann gar nichts anderes übrig, als die Verhandlungen mit dem europäischen Marktführer aus Westfalen zu bestätigen. Es sei aber noch keine Einigung über ein Zusammengehen der Bertelsmann-Tochter Random House und der Pearson-Tochter Penguin Books erzielt worden, unterstrich er.

Bertelsmann soll laut »Financial Times« eine Mehrheit am neuen Mega-Verlag erhalten. Das entspricht der Linie des Bertelsmann-Chefs Thomas Rabe, der sich jüngst offen zeigte für Kooperationen der Buch-Tochter Random House - aber nur unter Bertelsmann-Führung. Bei einem erfolgreichen Abschluss der Gespräche dürften sowohl Random-House-Chef Markus Dohle als auch Penguin-Chef John Makinson L...